Zukunftsmacher.

Am vergangenen Wochenende ging es für outdooRent und viele andere Projekte im Bereich des nachhaltigen Unternehmertums nach Sylt zum YOOWEEDOO Summercamp.

Nach einem ersten Hüpfer in die etwas kalte Nordsee (14/15°C) ging es am Freitagabend mit der Begrüßung los. Am Samstag und Sonntag folgten viele spannende Vorträge zu Erfolgsgeschichten wie von Goldeimer, die zeigten, dass ein soziales und ökologisches Unternehmertun sehr gut funktionieren kann. Als Stipendiaten konnten wir in Workshops und Expertengesprächen unsere Ideen weiterentwickeln, Probleme reflektieren und eine große Portion Motivation mitnehmen.

An dieser Stelle möchte ich euch nahe legen: Wenn ihr eine Idee für ein „Sustainable Business“ o.ä. habt, zögert nicht und macht was draus! Durch z.B. YOOWEEDOO, das Social Impact Lab und die World Citizen School gibt es so viele tolle Unterstützungsangebote. Ihr seid nicht alleine!

Neben dem bunten Programm hatte ich die Gelegenheit viele andere tolle Projekte kennenzulernen, die auch gerade am Anfang sind, wie MeinFahrradSpendet, Storyyeller Games oder Novicos. Alle weiteren Stipendiaten findet ihr auch über diesen Link.

Sorry, falls das der einen oder dem anderen etwas zu viele Verlinkungen sind. Ich möchte euch nur zeigen, wie viele und unterschiedliche Initiativen es gibt, die einen motivieren weiterzumachen. Einfach machen.

Mini-Abenteuer. Rad-Wandern in Nordhessen.

Warum in die Ferne schweifen, wenn es so viele schöne Orte in der Nähe zu erkunden gibt? Es gibt einige Gegenden in Deutschland, die gemeinhin unterschätzt werden. Dazu zählt mit Sicherheit auch Nordhessen. Mit Kassel als einziger Großstadt verirren sich nur wenige nicht gebürtige Menschen hier hin. Aber: Es lohnt sich. Egal ob Wanderer*in, Radfahrer*in oder Kulturhungrige*r, dieser Landstrich bietet so einiges. Das wussten auch schon die Gebrüder Grimm. Vor allem sanfte Hügel mit dichten Wäldern zeichnen die Landschaft aus. Nah bei Kassel liegt u. a. der Reinhardswald.

Am vergangenen Wochenende zog es uns mit dem Fahrrad nach Draußen. Geplant war eine Tour von Kassel nach Hofgeismar und wieder zurück und das teilweise über den Reinhardswald-Radweg. Eine Strecke sind ca. 30 km. Für geübte Fahrer*innen ist die Tour locker an einem Tag zu schaffen. Wir wählten eine sehr entspannte Variante mit einer Übernachtung in Hofgeismar.

Eine Sache fehlte uns zu unserem Outdoor-Glück: Fahrradtaschen. Hätten wir nicht gut ausgerüstete Freunde, hätten wir uns mit Rucksäcken abmühen müssen. So konnten wir uns „analog“ Taschen leihen. Mit outdooRent geht das bald auch digital von (Noch-)Nicht-Freund*innen 😉

Mit locker gepackten, wasserdichten 40 l-Fahrradtaschen verließen wir die Großstadt und fuhren zunächst bis Vellmar an der Ahne entlang durch eine Wiesenlandschaft. In Vellmar lud das Café im Ahnepark zu einer ersten Pause ein. Der Park hat eine sehr schöne Skulpturen-Sammlung, u. a. die Skulptur „Stille“, ein riesiges Ohr. Hinter dem Park verläuft der Weg weiter über Feldwege durch Espenau bis Immenhausen. Dort gibt es ein sehr empfehlenswertes Eis-Café am Ortseingang. Nach der Eis-Pause fuhren wir glücklich – leider in die falsche Richtung – weiter und strandeten am Rande des Reinhardswalds. In Immenhausen beginnt der Teil des Reinhardswald-Radwegs, der tatsächlich durch den Wald führt. Da wir aber nach Hofgeismar wollten, mussten wir vor Immenhausen auf den Märchenlandradrundweg wechseln und kamen schließlich im malerischen Fachwerkstädtchen Hofgeismar an. Die Rückfahrt am nächsten Tag war eine sehr ähnliche Strecke. Im Gegensatz zur etwas mühsameren Hinfahrt konnten wir uns zurück aber viel rollen lassen. Es war in jedem Fall sehr schön.