Als ich 2010 vor meiner ersten langen Radtour stand, habe ich mich gefragt: lohnt es sich wirklich, so viel Geld in eine gute Luftmatraze zu investieren, die ich zwar jetzt einen Monat lang beim Biwaken täglich gebrauchen werde, aber danach nur gelegentlich?
Seit acht Jahren hat sich die Antwort kein bisschen geändert – unbedingt!
Denn diese Matraze hat mich seit dieser Reise überall begleitet: draußen auf Reisen, Wanderungen, Radtouren und Campingurlauben; drinnen als Crash-Matraze bei jeder Gelengenheit. Sie ist mit 1.80m ein wenig klein für mich – mit knapp 2 Meter Größe liegen dann meine Füße auf dem Boden, aber mich hat es nie gestört. Und das Gewicht und der Platz, die ich damit eingespart habe, waren mir wichtig: sie nimmt ja so wenig Platz wie ein gerollter Pulli, ist 600g leicht, lässt sich in Sekunden aus- und wieder einpacken, und sorgt für einen sehr bequemen Schlaf, überall.
Und sie gefällt mir so sehr, dass ich sie fröhlich Freunden ausgeliehen habe, die gelegentlich eine gute gebraucht haben. Selbst meine Mutter konnte trotz Rückenprobleme selig darauf schlafen und hat meine Ausrüstung gelobt.
Damals war es aber eine harte Entscheidung: als Student mit einem knappen Budget wollte ich ungern Geld im 3-stelligen Bereich für Outdoor-Ausrüstung ausgeben. Die Investition hat sich aber längst rentiert, sowohl finanziell als auch von der resultierenden Schlafqualität.
Ich würde mich darauf freuen, dass sie bei Gelegenheit den Schlaf von anderen Outdoor-Enthusiasten sichern könnte, die sie sich nicht leisten wollen oder können. Sie wird sicherlich mein erster Eintrag bei der outdooRent Sharing-Plattform sein!
Und du? Ist es dir schon schwer gefallen, verhältnismäßig viel Geld in guter Ausrüstung zu investieren? Wie betrachtest du die Entscheidung im Nachhinein? Wir freuen uns über deine Kommentare! #OutdoorSharingIsCaring